Kurzfilmprogramm

  • 03 März15:00-16:45
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pride
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Regisseur:

Andrej Kiselev, Askold Kurov

Dauer:

27 min

Übersetzung:

Russisch mit englischen UT

Genre:

Doku

Erscheinungsjahr:

2024

Land:

Deutschland

Filmbeschreibung

Ausgewählte Kurzfilme spiegeln aktuelle Themen wider. Die Regisseure sind sowohl bekannte Dokumentarfilmer als auch junge Studenten. Einige Filme wurden nach Russlands Angriff auf die Ukraine gedreht und behandeln Themen wie die Verfolgung von LGBTQIA+-Personen, Flucht, Familie und das Leben während des Krieges in Russland und darüber hinaus. Filme, die vor Februar 2022 gedreht wurden, zeigen die letzten Massenproteste, einschließlich des Kurzfilms „Sommer 2331“ von Konstantin Selin. Filme, die in Zusammenarbeit mit www.quarteera.de und der Elternbewegung LGBT www.golos.plus gezeigt werden, behandeln aktuelle Themen wie die Geschichten von Frauen und ihren LGBTQI+-Kindern sowie die Bedeutung des Verständnisses und der Unterstützung von Angehörigen trotz Vorurteilen und Erwartungen.

Why do you need these Pride events?
Deutschland, Russland
2023, 12 Minuten
Regie: Andrey Kiselev
Gast, Publikumsgesrpäch:  Andrej Kisilev

Die Frage „Warum brauchen wir Pride-Veranstaltungen?“ wird nicht nur von Menschen außerhalb der LGBTI+ Gemeinschaft gestellt, sondern oft auch von den Angehörigen und Freunden queerer Personen. Es ist wichtig zu verstehen, dass Pride-Veranstaltungen nicht nur Umzüge mit bunten Kostümen und Musik sind. Trotz äußerer Freude und Fröhlichkeit steckt hinter diesen Ereignissen ein jahrelanger Kampf um Menschenrechte. Prides bieten einen einzigartigen Raum für Selbstausdruck und Selbstakzeptanz und helfen dabei, Menschen in einer solidarischen Gemeinschaft zu vereinen. Natalia aus Deutschland fand ihre Antwort auf die Frage „Warum?“ als sie sich zusammen mit ihrem LGBTI+ Sohn dem Pride-Marsch anschloss. Durch ihre Erfahrungen erzählt sie, wie Prides einen realen Einfluss auf das Leben der Menschen haben und deren Recht auf Gleichberechtigung anerkennen.

Nach der Vorführung des Films „Warum braucht ihr diese Pride-Veranstaltungen?“ werden der Regisseur Andrey Kiselev, die Protagonistin des Films Natalia aus der Elternbewegung zur Unterstützung von LGBTI+ „Plus Voice“ und Aktivist*innen von Quarteera Hamburg die Fragen des Publikums beantworten.

Dein Sohn und Enkel
Moldау, Russland,
2023, 15 Minuten
Russisch OV mit englischen UT
Regie: Askold Kurov

Der Weg zur Akzeptanz einer neuen und unbekannten Identität innerhalb der eigenen Familie kann lang und schmerzhaft sein. Manchmal hilft auf diesem Weg das Bewusstsein dafür, wie leicht man geliebte Menschen aufgrund der Ablehnung der Gesellschaft, Gewalt und Krieg verlieren kann. Die Geschichte von Larisa, ihrer Mutter Natalia und ihrem transidenten Sohn Jake aus Moldawien zeigt, wie wichtig es ist, zu lernen, Angehörige trotz tief verwurzelter Vorurteile und unerfüllter Erwartungen zu verstehen und zu unterstützen. Drei Generationen einer Familie teilen ihre Erfahrungen. Hinweis: In einer der Filmsequenzen wird Suizid erwähnt und es wird transphobe Sprache verwendet.

Gäste

Andrey Kiselev
Andrey Kiselev

Andrey Kiselev, Regisseur und Operator von Dokumentarfilmen. Hat mit Alexander Rastorguev und Pavel Kostomarov an den Projekten "THE TERM" (2012) und "REALITY" (2013) zusammengearbeitet. Regisseur von Spielfilmen wie "Schwein" und "Tasya aus Tomsk". Einer der Autoren des ukrainischen Kinomagazins "Euromaidan. Rough Cut" (2014). Kameramann des Films "Kiev/Moskau" von Elena Khoreva (2015). Von 2017 bis 2022 Regisseur des Dokumentarprojekts "Signs of Life" von Radio Free Europe. Lebt derzeit in München, Deutschland. Wird seinen Film im Programm des Kurzfilmfestivals präsentieren und nach der Vorführung des Films "Frist" an einem Gespräch mit dem Publikum teilnehmen.

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